Die Argumente, die gegen eine Nutzung des Krankenhauses in Dissen hervorgebracht werden, sind von Angst und Zweifel bestimmt. Wenn sich einige Bürger überfordert fühlen und ängstlich sind, ist das zu verstehen, bringt uns im Ergebnis aber nicht weiter, da der Zustrom der hilfsbedürftigen Menschen nicht über Nacht abbrechen wird. Zusätzlich Ängste in der Dissener Bevölkerung zu verbreiten ist unnötig. Im Gegenteil, mit vielen anderen Gemeinden, die sich in diesen Wochen und Monaten darum bemühen, den bei uns hilfesuchenden Menschen zu helfen, müssen wir uns solidarisch erklären. Die geordnete Nutzung eines für den Zweck geeigneten Gebäudes, bietet sich daher nicht nur aus humanitärer, sondern auch aus solidarischer Sicht an. Die in Dissen bestehende Bevölkerungsstruktur macht Integration auch leichter, da wir es in Dissen gewohnt sind, mit verschiedenen Kulturen das örtliche Alltagsleben zu bestreiten.
Wilhelm Meyer zu Erpen
B90/Grüne Dissen
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